Seefelder Joch – Seefelder Spitze – Reither Spitze – Nördlinger Hütte
Eine tolle hochalpine Wanderung ist unumstritten die Seefelder Königstour.
Sie führt vom Seefelder Joch (erreichbar mit Standseilbahn und Gondel
auf 2083m) zur Seefelder Spitze(2220m) – nach 30 bis 40 Gehminuten. Aufmerksame
Wanderer können beim Blick ins Eppzirl Gemsen entdecken, die sich oftmals
in Rudeln auf den Felsvorsprüngen aufhalten.
Weiter führt der Weg hinunter durch das Reither Kar. Das hochalpine Gelände hinauf zur Reither Spitze weist einige schwierige Stellen auf, welche mit Drahtseilen versehen sind. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist Vorraussetzung für diese Tour. Bergdohlen tummeln sich hier oben am Gipfelkreuz (2373m) rund um die eintreffenden „Gipfelstürmer“. Sie kommen auch aus der anderen Richung, vom Solstein.
Die Entstehung des Karwendelgebirges reicht über 200 Millionen Jahre zurück. Gewaltige Kräfte des Erdinneren führten zu Zerreißungen und Überschiebungen der ehemals horizontal geschichteten Ablagerungen und zur Auffaltung der heute sichtbaren Karwendelketten. Der Zeitraum der Gebirgsbildung beträgt über 100 Millionen Jahre und ist noch nicht abgeschlossen. Mit diesem Gedanken blickt man erfürchtig und respektvoll in die Weite.
Die Nördlinger Hütte ist bereits in Sicht und nur mehr 15 Gehminuten entfernt. Sie wurde vor ca. 100 Jahren vom DAV (Deutscher Alpenverein) gebaut und stellt die höchstgelegenste Schutzhütte im Karwendel dar. Liebevoll wird sie von Hans und Gabi geführt.
Nach einer Stärkung und den vielen Eindrücken und Ausblicken gelangt man über einen steinigen Weg bergab. Nach ca. 45 Minuten Gehzeit erreicht man die Härmelekopfbahn. Die Gondel bringt Sie, hoch über dem Hermannstal schwebend, zurück zur Rosshuetten Bergstation.
Route | Seefelder Joch – Seefelder Spitze – Reither Spitze – Nördlinger Hütte |
Dauer | ca. 3 Stunden Wanderzeit |
Schwierigkeit | Schwer |
Höhenunterschied | 300m |
Geführt | fragen@seefeld-wandern.at |
Als Nordic Walking Weg begehbar | NEIN |
Mit dem Bike oder E-Bike befahrbar | NEIN |
Als Winterwanderweg begehbar | NEIN |